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Die Auslöschung Oder: Wenn der Cyborg Wearables trägt

Von Markus Metz und Georg Seeßlen

Die digitale Aufrüstung der Menschen zeitige „unvorstellbar schnell“ Folgen, warnt Elon Musk, Gründer von PayPal und vom Elektroautohersteller Tesla. Zehntausende Menschen arbeiten derzeit an der Entwicklung der digitalen Superintelligenz, so der Philosoph Nick Bostrom. Und nicht einmal ein Dutzend Menschen machen sich zur gleichen Zeit darüber Gedanken, wie diese Künstliche Intelligenz eigentlich zu kontrollieren wäre. Aber die Entwicklung der KI ist nicht das einzige, was das Leben der Menschen von Grund auf verändern könnte – wenn es nicht gar, wovor Bostrom warnt, die „Auslöschung“ bedeutet. Auf der einen Seite rüstet sich der Mensch digital immer weiter auf mit einer Technologie, die in seinen Körper dringt (Erinnerungsimplantate, nanotechnologische Instrumente). Auf der anderen Seite verändert sich die Wahrnehmung in einer „enhanced reality“. Was passiert, wenn die Künstliche Intelligenz, die wearable technology und die elektronisch veränderte Wahrnehmung der „Wirklichkeit“ sich verbinden? Der Punkt, an dem dies geschieht, liegt nicht in ferner Zukunft, sondern sozusagen um die nächste Ecke. Es ist womöglich der Anfang vom Ende des Menschen, wie wir ihn gekannt haben.
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