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Das Rova Saxophone Quartet im Martinschlössl Wien: Steve Lacy’s „Saxophone Special“

Im Jahr 1977 wurde das aus San Francisco stammende Rova Saxophone Quartet für ein Festival in Oakland (Kalifornien) gegründet und galt über viele Jahre als Geheimtipp in der improvisierten Musikszene.

 

Seit dem Gründungsjahr erweiterte das Quartett mit Bruce Ackley (Sopransaxophon),
Steve Adams (Alt- und Sopraninosaxophon), Larry Ochs (Tenor- und Sopraninosaxophon) und
Jon Raskin (Bariton-, Alt- und Sopraninosaxophon) seinen musikalischen Horizont ständig und blickt nach nunmehr 40 Jahren seines Bestehens auf ein bedeutendes Gesamtwerk, einhergehend mit dem Ausbau der „kollektiven Improvisation“.

Die Musiker ließen sich zunächst von Jazzgrößen wie John Coltrane, Ornette Coleman und Thelonious Monk inspirieren, aber auch von Komponisten wie John Cage. Zusammengearbeitet haben sie in den vielen Jahren ihrer Konzerttätigkeit mit Musikern wie Anthony Braxton, John Zorn und dem Kronos Quartet, um nur ein paar wenige zu nennen. Am 25. April dieses Jahres präsentierte das Rova Saxophone Quartet im Martinschlössl in Wien gemeinsam mit den österreichischen Musikern, dem Gitarristen Burkhard Stangl und dem Elektronikmusiker (lloopp) Christof Kurzmann, im Sextett eine Hommage an den US-amerikanischen Sopransaxophonisten, Komponisten und Bandleader Steve Lacy. Es war die Neuinterpretation seines 1975 veröffentlichten Albums „Saxophone Special“.

 

© Ö1, Zeit Ton, 22.12.2017

5 Gedanken zu „Das Rova Saxophone Quartet im Martinschlössl Wien: Steve Lacy’s „Saxophone Special“

  • Ganz toll! Hab ich mir selbst aufgenommen, aber nur durch Dich bin ich erst draufgekommen! 🙂

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  • portfuzzle

    Ihre CD, die dieses Jahr auf Clean Feed herausgekommen ist, gehört mit zum besten was ich dieses Jahr hören konnte. Die können es immer noch und Clean Feed ist wirklich ein tolles Label !

    Antwort
  • Du hast vollkommen, recht. Aber es ist doch lustig – da schwärmen wir beide einhellig, aber in den „Best of 2017“-Listen taucht sie bei keinem von uns beiden auf (ich kannte die Platte beim Zusammenstellen noch nicht…) 🙂

    Lacy’s Original gibts zwar nicht mehr als CD von Emanem, aber immerhin als Download:
    http://www.subradar.no/album/steve-lacy/saxophone-special

    Salute!

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  • portfuzzle

    Naja, jetzt wo wir darüber sprechen / schreiben ….
    Wenn ich so weitermache , dann wird die Liste immer länger und länger …. Und vergessen ist sowieso vieles …. Was soll’s. Schön das du die Steve Lacy auf Subradar gefunden hast. Dort habe ich auch schon vieles gefunden und gekauft, die haben eine gute Auswahl !

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  • portfuzzle

    Ich glaube das ich die passende Antwort gefunden habe ….

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