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BBC Radio 2 Freeness: Call and Response

Corey Mwamba präsentiert neue improvisierte Musik von Künstlern und Kollektiven, die sich mit Kunst auseinandersetzen. Der britische Pianist Robert Mitchell schöpft aus der Erfahrungsweisheit von McCoy Tyner, der sagte, dass seine Zeit, in der er mit John Coltrane spielte, so war, als würde er „in die Flammen treten“.

Mitchells Band wiederum heißt The Flame, was auf die intensive Erfahrung der Verbundenheit mit seinen Mitstreitern Neil Charles und Mark Sanders verweist – ein Raum des „reinen Geistes“, mit einem entsprechenden Klangteppich. Außerdem gibt es eine Live-Performance von Henry Threadgill, der Milford Graves Experimente mit dem menschlichen Herzschlag in eine mitreißende dreisätzige Suite einfließen lässt.

Ein weiterer Programmpunkt: Musik, die zur Poesie inspiriert. Ed Shipsey, Jordan Muscatello und petals (Petero Kalulé) beschwören eine surrealistische Zwielichtzone zwischen Schlaf- und Wachzustand herauf, in der eine Hundepfote die Zeit vom Angesicht der Erde wegkratzt. Oder so ähnlich.



1 Henry Threadgill – Movement I, Sections 1-2

2 Colin Webster – Set One

3 The Flame, Robert Mitchell, Neil Charles & Mark Sanders – Clouds Ablaze

4 Catherine Sikora – All My Winters

5 Han-earl Park, Lara Jones and Pat Thomas – Diel Vertical Migration IV

6 Entropic Hop – Temple Of The Space Gods

7 Elliott Sharp – Eskatones

8 petals, Shipsey, Muscatello – oh where or where can she be?

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